Presse

4411 Christkindl im Linzer Theater

 


Maria Enzersdorf

Abgesehen von der Hausherrin als fulminanter, entfesselter Heiratsvermittlerin Zaschelhuberin stechen aus der großen Schauspielerschar: Robert Kolar, der mit komödiantischem Schwung überzeugt; Markus Weitschacher, der auf sein großes Talent aufmerksam macht; Claudia Waldherr, die Kraft ins Spiel bringt. Weiters gefallen Peter Lodynski, Sabrina Rupp, Goran David, Toni Nekovar u.a. (O.L.)


Die Kunst, auf die eigene Stimme zu hören, gleicht einem Seiltanz

Markus Weitschacher stehen als Herr Zopf mit reichem Mienenspiel Verzückung und Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Ines Stockner ist die Trost und Mut spendende, grazile Ballerina und gute Fee. Viel Applaus.

„Vom Kopf des Herrn Zopf“: Stück von Elke Maria Neuböck, Uraufführung im Theater des Kindes Linz


Eine verfahrene Situation

Johann Nestroys Stück „Eisenbahnheiraten“ in der Regie von Intendantin Elfriede Ott auf der Burg Liechtenstein
Co-Intendant Goran David ist als Patzmann sympathisch dynamisch, Markus Weitschacher verleiht seinem Edmund bubenhaften Charme.

(wall, DER STANDARD – Printausgabe, 30./31. Juli 2011)


Der Kleine Prinz“ bezaubert im Theater des Kindes

Antoine de Saint-Exupérys Erzählung ist als Theaterstück ab fünf Jahren im Theater des Kindes in Linz zu erleben. Eine Reise zu den wesentlichen Dingen des Lebens.

„Bitte, zeichne mir ein Schaf“ – Katharina Schraml ist ein kecker kleiner Prinz mit Wuschelkopf, der mit dem untrüglichen Gespür eines Kindes die wesentlichen Fragen stellt. Dem seine Bitte „Zeichne mir ein Schaf“ beherzt wie bestimmt über die Lippen kommt. Selbst ein schwer beschäftigter Bruchpilot inmitten der Wüste lässt da sein Werkzeug fallen. Markus Weitschacher ist der Unglückselige wie Überraschte, der als Zeichner sein Bestes gibt und dabei den Prinzen tief ins Herz schließt. Auf dessen Reise begegnet er ihm auch als fahriger, schlauer Regent, pflichtbewusster Laternenanzünder und als der grauen Theorie verhafteter Wissenschafter. Vom Linzer Trompeter Lorenz Raab und dem Jazzensemble bleu stammt die stimmige, unaufdringliche Musik zu der poetischen, mit vielen Zwischentönen auch herausfordernden Reise zum Wesentlichen.